Lasst die Spiele beginnen – oder, wie ich rohvegan wurde

Nachdem ich meiner 9 jährigen Tochter die Geschichte von KaSundance erzählt hatte, wie er und seine ganze Familie wegen einer schweren Krankheit seines jüngsten Kindes rohvegan wurden, entschied sie für uns beide ab sofort auch rohvegan zu sein. Welch ein Glück für mich! Und das ist absolut nicht ironisch gemeint. Ich schwelgte schon sehr lange in den Gedanken mich nur noch rovegan zu ernähren. Das ist jedoch in einer Familie zusammen mit 7 weiteren mehr oder weniger Allesessern beim besten Willen nicht einfach.
Die Empfehlung, am besten alle unrohen und nicht-veganen Dinge aus seinem Haushalt zu verbannen, um Rückfällen von Vorne herein keine Chance zu bieten, erweist sich in diesem Fall natürlich als unmöglich. Es muss also auch so funktionieren.
Es ist gerade Sonntag Vormittag, wir haben mehr oder weniger unroh, aber zumindest vegan gefrühstückt und ich mache mir jetzt ernsthaft Gedanken über den weiteren Tagesverlauf. Abgesehen von zwischendurch sicher auftretenden größeren und kleineren Verlangen, wobei ich die kleineren als gefährlicher erachte, weil man diese vielleicht als zu unbeudeutend abtun könnte und ihnen so zum Opfer fällt, oder die Gefahr von Heißhungerattacken muss jetzt schon das Mittagessen akribisch geplant werden. Auf keinen Fall darf der Hunger zu groß werden. Eigentlich sollte sogar überhaupt kein Hunger entstehen. Rohveganer können quasi ständig essen, dafür entsprechend „kleinere“ Portionen. Das habe ich in Anführungszeichen geschrieben, weil „kleiner“ sich auf die Kalorienmenge bezieht und daher aus Sicht der Masse relativ zu sehen ist. Ich kann einen unglaublichen Berg grünen Salat oder Spinat essen, ohne großartig Kalorien aufzunehmen. Bei Bananen hingegen sieht das schon ganz anders aus. Wobei Rohveganer mit der entsprechenden Bewegung eine größere Kalorienmenge essen können oder sogar sollten.
So, nun aber schnell zum Mittagessen, wir haben immer hin bereits 13 Uhr. Check im Obstkorb und Kühlschrank ergibt eine ernüchternde Bilanz wie auf diesen beiden Bilder zu sehen ist.

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Da Sonntag ist, kann auch nichts schnell eingekauft werden.
Kartoffeln und Haferflocken fallen mir auch noch ein. aber da kommen schon die ersten Fragen: Sind Kartoffeln im rohen Zustand überhaupt essbar geschweige denn gesund? Sind Haferflocken roh? Also ab zu ecosia (www.ecosia.org = Bäume pflanzen durch „googlen“) und eine kurze Recherche im Internet gemacht.
Ergebnis:
Haferflocken aus dem Laden sind nicht roh, sondern sogar bei ca. 200° C erhitzt, um sie haltbar zu machen. Sonst würden sie nach wenigen Tagen ranzig.
Kartoffen können roh gegessen werden, allerdings gibt es dabei Einiges zu beachten, was den Rahmen dieses Beitrags jedoch sprengen würde.

Ein einfaches und sehr lecker erscheinendes Spaghetti Rezept springt mich gerade über youtube an. Aber dieses wir mit Zucchini zubereitet, die wir ja gerade nicht im Haus haben. Geht das vielleicht auch mit den im Überfluss vorhandenen Kohlrabi? Ja, es geht. Wer Kohlrabi mag, wird es lieben. Mit Zucchini schmeckt es natürlich anders. Aber lecker war es und wir sind auch gut satt geworden.

Für Zwischendurch nehmen wir die ersten Tage vor allem Bananen, Datteln, Rosinen und Feigen. Da wir aber als Veganer bzw. Allesesser bisher vieles mit brot und Brötchen gegessen haben, wollen wir uns den Umstieg dadurch erleichtern, dass wir oft rohveganes Brot essen werden. Ein gutes Rezept habe ich hier gefunden (http://germanygoesraw.de/rohkost-versand/rohkost-brot-bruscetta-pizza/) und werde morgen die fehlenden Zutaten einkaufen und Abends damit das erste rohvegane Brot in meinem Leben herstellen.

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Veganer Heringssalat

Go veg!

Dieser Salat ist wieder ein klassisches Beispiel für Essen, dass ich in vegan viel lieber mag als mit Tier.

Ich fand immer die Sahne zu fettig und den Hering so tot^^ :p

Inspiriert aus eine der zahlreichen Facebook-Gruppen machte ich mich am Karfreitag auf, diesen Salat zu machen und das Ergebnis hat mich mehr als zufrieden gestellt. Ich werde ihn aufjedenfall diese Woche nochmal machen, da ich mega viele Auberginen habe.. 😉

Man kann ein Noriblatt dazu tun, da ich aber eine Schilddrüsenkrankheit habe, sind die Gift für mich. Mein Freund hat sich etwas in seine Portion gerissen und war völlig begeistert wie „echt“ das geschmeckt hat. Er findet die vegane Variante übrigens auch besser als das „Original“.

Meine Empehlung ist aber, den Salat einen Tag vorher zu machen, da er dann durchzieht und noch besser schmeckt. Ideal also wenn man Besuch bekommt und schon etwas vorbereiten mag. Passt aufjedenfall…

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Blumenkohl-Kartoffel-Curry (vegan)

tofuwunder

Veganes Blumenkohl-Kartoffel-Curry

Ende April beginnt endlich wieder die Zeit für unseren heimischen Blumenkohl. Wer also gerne auf weit importiertes Obst und Gemüse verzichten will, kann die nächsten Monate ruhig zugreifen! Und Blumenkohl ist ein toller Allrounder: Ob in Gratins, als Beilage, zu Pasta, als Suppe oder in Eintöpfen – er macht eigentlich überall eine gute Figur. In diesem Rezept bekommt er dank Kokosmilch und Ingwer einen leicht indischen Touch.

Für 2 große Portionen benötigt ihr:

  • 250 g festkochende Kartoffeln
  • 1/2 Blumenkohl
  • 200 ml Kokosmilch
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 2 Tl Currypulver
  • 2 Tl Tomatenmark
  • 1/2 Tl Ingwer
  • 1-2 Tl Saucenbinder (hell)
  • Öl
  • Salz, Pfeffer und Zitronensaft zum Abschmecken

Die Kartoffeln schälen und in etwa 2-3 cm große Würfel schneiden, Blumenkohl waschen und in Röschen zerteilen. Der Ingwer wird geschält und fein gewürfelt.

Jetzt das Öl in einem Topf erhitzen und den Ingwer darin leicht andünsten. Dabei aufpassen, dass er nicht braun…

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Life Changing Bread (My Way) Glutenfrei, Sojafrei und natürlich Laktosefrei

GRIMM's VEGGIE TALES

Manchmal vergisst man einfach zu bloggen. Ich habe dieses Brot schon in diversen Variationen gebacken und bin jedes Mal total glücklich damit!  Das Ursprungsrezept, welches ich genutzt habe, findet ihr hier. Jetzt schreibe ich euch endlich mal zwei Variationen auf. Beide sind gluten-, soja-, und laktosefrei und eins kann man problemlos auch nussfrei machen.

Ich habe fest gestellt, dass ich es lieber mag, wenn die ganzen Kerne und Samen gemahlen sind, da man dann nicht so viele davon zwischen den Zähnen hat uuund ich das Mundgefühl für mich schöner ist. Ihr könnt aber beide Varianten auch einfach ungemahlen machen.

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Variante 1: Mit Hirse/flocken

100 g Hirse/flocken (die Hirse unbedingt ein wenig mahlen)

40 g Kürbiskerne

10 g Mohn (ich mag Mohn so gerne, es geht aber auch mehr Hirse oder Sesam oder mehr Kürbiskerne)

150 g Sonnenblumenkerne

90 g Leinsamen (wenn ihr nicht alles mahlen wollt, empfehle ich geschrotete)

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3.VeganBakeSale und der Zucchini-Schokokuchen

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So schön wars schon wieder!

Die Knete geht an die Albert Schweitzer Stiftung für unsre Mitwelt.

Schönes Wetter, schöne Leute, schönste Kuchen.

Ihr seid die Besten!

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IMG_2113IMG_2118IMG_2127Und weil der Zucchinikuchen so megagut ankam, kommt hier das Rezept.

Ist übrigens auch mein aktuelles Lieblingsding.

Das Originalrezept stammt von (ja schon wieder) -theoneandonly- Isa Chandra Moskowitz

Ich habe alles in Grammangaben umgewandelt und ein bißchen „angepasst“.

Knallerkuchen

LoveIt

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Zucchini-Schoko-Kuchen
360 g Mehl
60 g Kakao
2 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Pr Salz
225 g Zucker
200 g Apfelmus
180 ml Pflanzenmilch
120 ml Öl
1/2 TL Vanillepulver
1 mittelgroße Zucchini, geraspelt

Kastenform fetten.
Ofen vorheizen (150 Grad Umluft)
Mehl, Backpulver, Natron, Kakao, Salz miteinander mischen. Zucker untermischen.

Ein Loch in die Mitte machen. Apfelmus, Milch, Öl und Vanille hineingeben und kurz miteinander verrühren.
Dann alles zusammenrühren.

Die Zucchiniraspel unterheben.

In die Form füllen.
ca. 50 min backen.

Für den…

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